Mountainbiktage in Sette Communi

22. – 23. Oktober 2016

Birgit (wandernd mit Hund Mara), Daniela und Gernot („elektrifiziert“), Ossi (ohne „E“ aber auf zwei Rädern)

Das Hochplateau von Asiago, oberhalb des Caldonazzosees, war eine im 1. Weltrkieg besonders heftig umkämpften Regionen. Bis zum heutigen Tag geblieben sind nicht nur zahlreiche Stellungen und Befestigungsanlagen sondern auch ein dichtes Netz an ehemaligen Versorgungswegen die heute als Zufahrten zu den Almen genutzt werden. Sie stellen aber auch ein Paradies für Mountainbiker dar. Genächtigt haben wir im sehr empfehlenswerten „Albergo alla Torre“ in Caldonazzo.

22. Oktober 2016

Gernot auf Fehlersuche

Es war unangenehm kalt, als wir am Passo di Vezzena (ca. 1.400 m) vom Auto auf die Räder wechselten. Zunächst führte unsere Route am Fuße des Bergkammes der sich von der Cima Vezzena nach Osten erstreckt. entlang. Leider war der Weg in diesem Jahr durch Holzarbeiten stark in Mitlei-denschaft gezogen und so waren wir recht froh über den wärmenden Cappucino der uns auf der Malga Larici serviert wurde. Es folgte eine kurze Abfahrt ehe es auf grobschottrigen Wegen hinauf zum Bivio Italia auf ca. 1.990 m ging. Wir zogen alles was wir an wärmenden Kleidungsstücken in unseren Rucksäcken fanden an, ab jetzt ging es mit nur noch wenigen Gegenanstiegen bergab. In flotter Fahrt erreichten wir durch das Val Galmarara die Hauptstraße und nach weiteren 10 km das Alb. Ghertele, dem Ziel unserer heitigen Runde.

Entfernung Ca. 40 km

 

 

23. Oktober 2016

Der heutige Tag war eher eine intensive Begegnung mit den Relikten der Geschichte. Ausgangspunkt unserer Tour war der kleinen Ort Tresche Conca südlich von Asiago. Die Straße war noch feucht vom nächtlichen Nieselregen als wir beim Locanda ai Granatieri del Cengio auf die kleine Passstraße wechselten die uns zum Passo Prinzipe di Piemonte führte. Nun hieß es die Räder entweder schieben oder, noch besser, hier zurückzulassen. Eine schmale, in den Fels gehauene Anlage die im 1. Weltrkieg der Versorgung der kämpfenden Truppen führte wies den weiteren Weg. Viele hundert Meter unter uns imTal lagen winzig klein hingestreut Häuser und Orte. Kaum zu glauben, dass diese ungewöhnlich kühne Anlage mit Tragtieren begangen wurde. Ziel dieser kurzen Wanderung war der Gipfel des Monte Cengio. Eine Stirnlampe leistete bei der Besichtigung der zahlreichen Kavernen und in den Fels geschlagenen ehemaligen Unterstände gute Dienste. Vom Passo Prinzipe di Piemonte erreichten wir dann, jetzt abseits der Verkehrswege unseren Ausgangspunkt in Tresche Conca.